Musik als Türöffner – Dein Multifunktionswerkzeug für Kinder

Musik als Türöffner – Dein Multifunktionswerkzeug für Kinder

Die Überschrift lässt den einen oder anderen vielleicht erst einmal schmunzeln. Vielleicht bringt sie aber auch zum Nachdenken. Musik soll Türen öffnen – aber wie kann das funktionieren? Um auf diese und viele weitere Fragen eine Antwort zu geben, haben wir von Musikglück uns auch mit diesem Thema ausführlich auseinandergesetzt. Unser neu erlangtes Wissen dazu möchten wir mit Musikbegeisterten und Interessierten teilen.

Musik als Türenöffner

Musik als Türöffner für die Kinderkrippe

Kinder kommen auf die Welt und sind in den ersten Lebensmonaten, meist bis zu einem Jahr immer bei der Mutter. Natürlich bekommt es hier jede Menge Aufmerksamkeit, gerade wenn es das Erstgeborene ist. Irgendwann kommt jedoch die Zeit, in der sich Eltern auf die Suche nach einem geeigneten Kindergarten, einer guten Kindergrippe oder vielleicht auch einer guten Tagesmutter begeben

 

Kleiner Tipp
Wer bei der Suche nicht in Stress verfallen will, sollte bereits vor Geburt des Kindes mit der Suche beginnen, da viele Kindertagesstätten sehr schnell voll sind.

 

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Auf das Konzept achten

Um herauszufinden, ob sich eine Kindertagesstätte wirklich für das eigene Kind eignet, sollten sich Eltern unbedingt das Konzept der Einrichtung zeigen lassen. In diesem sind bereits alle wichtigen Informationen rund um die Einrichtung enthalten. Viele Einrichtungen haben auch eine eigene Website oder der Träger dieser stellt die Einrichtungen auf der Firmenwebsite kurz vor. Man erfährt auch, wie die Kindertagesstätte arbeitet. Es gibt verschiedene Konzepte, nach diese ausgerichtet sind.

Jeder hat wahrscheinlich schon einmal gehört etwas von:

  • Montessori
  • Offene Arbeit
  • Waldkindergarten
  • Waldorf

Eltern, die Wert auf musikalische Erziehung ihres Kindes legen, sollten daher darauf achten, dass dieser Punkt auch im Konzept der Einrichtung erwähnt wird. Manche Einrichtungen bieten auch musikalischen Frühunterricht durch das Personal oder Drittanbieter an.

Es empfiehlt sich außerdem, die Einrichtung ausführlich zu besichtigen. So haben Eltern die Möglichkeit, einen Blick auf die einzelnen Räumlichkeiten und verwendeten Materialien oder in diesem Fall besonders auf die Musikinstrumente zu werfen.

 

Die Eingewöhnungszeit

Wenn dann der Tag der Eingewöhnung kommt, hat jede Einrichtung eigene Vorgehensweisen, welche ausführlich mit den Eltern besprochen wird. In den ersten Tagen bieten die Erzieher den Kindern die Möglichkeit, erst einmal alles aus sicherer Entfernung und mit Mama oder Papa kennenzulernen. So können Kinder Vertrauen schöpfen und sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Um erste Kontakte zu den neuen Kindern zu knüpfen, werden gerade im Krippenalter sehr häufig sogenannte Singspiele eingesetzt. Hierfür können auch Musikinstrumente eingesetzt werden.

Sobald sich das Kind an die neue Situation gewöhnt hat, kommt die Phase des ersten Abschiedes. Dieser kann für das Kind aber auch für die Eltern schwer sein. Gute Erzieher wissen, dass man mit Musik diese Phase gut überstehen kann. Musik belebt und lenkt, auch wenn nur für einen Augenblick, von den momentanen Sorgen ab.

 

Auch im Alltag

Gerade die kleinen Krippenkinder können noch nicht sehr viel von ihrem Krippenalltag berichten. Die Einrichtungen möchten ihre Arbeit jedoch transparent gestalten und die Eltern so am Alltagsgeschehen teilhaben lassen. Hierfür gibt es das Portfolio für jedes Kind, indem die Entwicklungsschritte des Einzelnen festgehalten werden. Eltern erfahren darüber auch, welche Interessen das Kind in der Kindertagesstätte hat. Beispielsweise wird darin auch festgehalten, welche Lieder es gerne hört oder welches Instrument es am liebsten benutzt. Sehr viele Einrichtungen bieten den Eltern auch einen Wochenplan, auf welchem steht, was an den einzelnen Tagen unternommen wird.

Ist das Kind dann regelmäßig in der Krippe, wird es viele neue Herausforderungen meistern müssen, ohne dass Mama oder Papa dabei sind. Krippenerzieher sollten dabei sehr viel Wert auf den Einsatz von Musik legen, denn so machen sie diese nicht nur zugänglich, sondern öffnen auch Türen. Musik verbindet. Gemeinsam musikalisch aktiv werden dürfen, bietet die Möglichkeit, Hemmschwellen zu überwinden. Musik macht also das aufeinander zugehen einfacher.

Musik kann auch dazu eingesetzt werden, alltägliche Aufgaben, wie das Anziehen, Zähneputzen, Hände waschen oder aufräumen so angenehm wie möglich zu gestalten. Wer von uns Erwachsenen kennt es nicht: Mit etwas Musik geht der Hausputz bereits schneller von der Hand, als wenn man im Stillen putzt.

 

Gespräche über Musik

Nicht nur für die kleinen ist Musik eine Art Türöffner, sondern auch für Erwachsene. Eltern, denen auffällt, dass ihr Kind zu Hause sehr viel Interesse an Musik zeigt, könne dies den Erziehern natürlich auch mitteilen. Andersrum funktioniert das natürlich auch. Es besteht auch die Möglichkeit, sich untereinander mit Liedtexten auszutauschen. Vielleicht kennt auch noch nicht jede Einrichtung alle Instrumente. So können Eltern, die bereits Instrumente zu Hause nutzen, der Einrichtung dieser empfehlen und vorstellen.

 

Musik unterstützt bei Integration

Dieser Punkt des Blogbeitrags ist besonders für Erzieher oder Lehrer, die mit Integrationskindern arbeiten, sehr interessant.

 

Kinder mit Beeinträchtigung

Integration kann bedeuten, dass Kinder mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen eine „normale“ Einrichtung besuchen. Das stellt natürlich für beide Seiten eine große Herausforderung dar. Die beeinträchtigten Kinder haben ganz andere Bedürfnisse als Kinder, die geistig und körperlich gesund sind. Zudem können gesunde Kinder auch erst einmal etwas Angst haben, da sich die beeinträchtigten Kinder anders verhalten.

Mit Musik kann man hier aber Barrieren durchbrechen und, wie bereits im Titel des Beitrags erwähnt, Türen öffnen. Gerade diese Kinder lieben nichts so sehr wie Musik. Hier können sie sich je nach Beeinträchtigung frei bewegen und ihre Gefühle ausdrücken.

 

Kinder mit Migrationshintergrund

Ein neues Land und eine andere Sprache. Nichts ist schwerer zu meistern, als Kontakte zu knüpfen, wenn man sich nicht versteht. An dieser Stelle spricht Musik jedoch die Sprache aller Menschen. Die zahlreichen Töne und Klänge sowie das flotte oder langsame Tempo können das ausdrücken, was man fühlt und in Worten nicht ausdrücken kann.

Musik ermöglicht auch, dass Kinder unterschiedlicher Herkunft aufeinander zugehen und miteinander Spaß haben können.

 

Sprachförderung

Ja, Musik hilft Kindern mit Migrationshintergrund tatsächlich auch, die neue Sprache besser lernen zu können. Musik, besonders wenn sie gefällt, geht ins Blut und der Text prägt sich nach und nach immer mehr im Gedächtnis ein.

 

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Fazit

Musik ist, wie man hier sehen kann, also viel mehr als nur ein Lied, ein Instrumentalstück oder aneinander gereihte Töne, Klänge oder Wörter. Musik ist ein Türöffner in vielen Situationen. Daher empfehlen wir von MusikGlück allen Eltern, Großeltern und Einrichtungen, die Musik ein Stück mehr in den Alltag zu integrieren.

Hierfür haben wir unsere simplen Holz-Instrumente entwickelt, welche zudem viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten bieten.

 

Neugierig geworden? Dann stöbere jetzt durch unseren MusikGlück-Shop. Wir freuen uns auf Dich!

Herzliche Grüße
Florian von MusikGlück

 

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