Liebe statt Leistungsdruck – 20 Sätze, die Dein Kind gerne und regelmäßig von dir hören möchte

Liebe statt Leistungsdruck – 20 Sätze, die Dein Kind gerne und regelmäßig von dir hören möchte

Leistungsdruck kennt jeder von uns. Selbst Kinder bekommen diesen Druck schon sehr früh zu spüren. Doch kann dieser Trend wirklich gut für unsere Kinder sein? NEIN, Leistungsdruck in der Kindheit ist nicht gesund. Kinder brauchen Unbeschwertheit und Liebe. Du erhältst in diesem Beitrag tolle Tipps für mehr Liebe anstatt Leistungsdruck im Umgang mit Kindern.

 

Durchgreifen, aber wie oft?

Hin und wieder ist es notwendig, dass Mama und Papa durchgreifen, denn sonst würden die Pferde mit dem lieben Kind durchgehen. Tatsächlich muss man dies aber gar nicht so oft, wie man vielleicht denkt. Wenn man durchgreift, wird immer wieder Druck eingesetzt. In Sachen Erziehung bringt Druck jedoch so gut wie gar nichts. Du als Mama oder Papa kannst deine Erziehungsziele auch ohne diesen erreichen.

 

Wohlbekannte Sätze

„Entweder, du hörst jetzt auf damit, oder du darfst heute Abend keinen Fernseher schauen!“ Wahrscheinlich hast du einen solchen Satz schon angewendet. Doch was bringt dieser Satz oder Ähnliche überhaupt? Ist es tatsächlich notwendig, dass man sie ausspricht?
Auf die Frage, ob Eltern hin und wieder durchgreifen müssen, können wir getrost mit Ja antworten. Insbesondere gilt das für gefährliche Situationen. Stell dir vor, was passieren kann, wenn dein Kind auf die Straße rennen möchte und wenn du nicht durchgreifst. Stell dir vor, dein Kind möchte mit einem Stein in die Glasscheibe schlagen. Was dabei passiert, weißt du ganz genau. Wir als Eltern und Erwachsene haben die Pflicht, unsere Kinder vor Gefahren zu beschützen.

 

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Manchmal ist ein Notfall kein Notfall

Tatsächlich verhalten sich viele Eltern oftmals so, als müssen sie tatsächlich einen Fall verhindern. Allerdings geschieht das oftmals in Situationen, die gar keinen Notfall darstellen. Ein klares Beispiel dafür ist der schnelle Einkauf im Supermarkt, wenn das Kind die Frage stellt, ob es auf dem Wagen mitfahren darf. Wo besteht hier ein Notfall? Was kann schon passieren, wenn es auf dem Wagen steht und mitfährt?

 

Welche Gründe hat das elterliche Verhalten?

Lasse einmal deinen Tag Revue passieren. Du stehst morgens sehr früh auf. Machst dich selbst fertig, kümmerst dich um die Pausenbrote der Kinder, um deine Verpflegung und die deines Partners. Bereitest das gemeinsame Frühstück zu, erledigst schnell ein paar Kleinigkeiten im Haushalt. Weckst die Kinder und sorgst dafür, dass sie rechtzeitig mit allem fertig werden und dann geht es auch schon zur Arbeit.

Dort wartet bereits der nächste Stress auf dich. Wenn du nach Hause kommst und am liebsten die Füße hochlegen und entspannen willst, wartet der restliche Haushalt, der erledigt werden will. Dinge, die eingekauft werden müssen und die Kinder, welche aus den Einrichtungen abgeholt werden wollen. Manchmal stehen auch noch Termine wie Arztbesuche auf dem Plan. Wo aber bleibt die Zeit für sich selbst? Wie du siehst, lastet auf uns Erwachsenen enormer Druck.

 

Gestresste Mama

Der enorme Druck eines Erwachsenen

Man muss gut und gepflegt aussehen. Der Chef erwartet Höchstleistungen, Kinder wollen bespaßt werden. Der Haushalt macht sich nicht von allein und auch der Partner fordert obendrein noch Zeit. Manchmal hat man zusätzlich Hobbys, welchen man nachgeht und ganz nebenbei sind da ebenfalls die Erwartungen der Gesellschaft. Beispielsweise, dass man seine Kinder zu perfekten jungen Menschen heranzieht. Dieser Druck scheint niemals zu enden.

 

Übertragung

Es bleibt nicht dabei, dass wir uns allein mit diesem Druck herumschlagen. Tatsächlich übertragen wir ihn sogar auf unsere Kinder. Es stellt sich die Frage, ob man Kindern tatsächlich soziale Regeln beibringen muss und ob es notwendig ist, dass wir ihnen zeigen, wo es langgeht?

Befragt man Forscher dazu, lautet die Antwort ganz klar und deutlich ja. Das ist nun einmal die Aufgabe von Eltern. Ich möchte diese Aussage ergänzen, denn man kann sie tatsächlich auch ohne Strafen und Drohungen lösen.

 

Den Druck weglassen

Dein Kind soll gehorchen, dabei möchte es die Dinge eigentlich verstehen. Wie oft haben wir vielleicht schon zu unseren Kindern gesagt, dass wir eben ohne dieses nach Hause gehen, wenn es jetzt nicht sofort seine Spielsachen im Kindergarten aufräumt.

Was aber lernt das Kind durch diesen Satz? Auf jeden Fall nicht, weshalb es nun aufräumen soll. Dein Kind erfährt dadurch ebenfalls nicht, dass du genau verstehst, dass es eigentlich weiterspielen möchte. Auch nicht, dass du jetzt mit ihm nach Hause musst. Der Grund dafür ist, dass der Satz mit Druck arbeitet und im Kind nur Stress erzeugt. Niemand kann unter Stress lernen, schon gar nicht Kinder. Werden sie unter Druck gesetzt oder in stressige Situationen gebracht, machen sie dicht und reagieren mit Gegendruck. Weinen und wütend sein ist dann keine Seltenheit.

 

Ausweg: Druck erhöhen

Viele Eltern wissen sich nicht anders zu helfen, als noch mehr Druck auf das Kind auszuüben. Dadurch schaukelt man sich gegenseitig nur noch mehr hoch. Am Ende sitzt man dann in einem Teufelskreis fest. Das Kind selbst lernt dabei nur, wie man aus Stress noch viel mehr Stress machen kann. Bei solchen Momenten fühlen sich Kinder sehr unwohl und bekommen Angst. Sie fühlen sich regelrecht überwältigt, ja sogar ohnmächtig. Natürlich gehorchen sie am Ende, aber nicht, weil sie etwas gelernt oder verstanden haben.

 

Wie kann es anders funktionieren?

Natürlich ärgern wir Eltern uns in manchen Situationen sehr. Das sollte man aber niemals am eigenen Kind auslassen. Demzufolge spielt es eine sehr große Rolle, wie man mit dem eigenen Kind spricht. Sagt man Sätze wie: „Schon 1000-mal habe ich dir gesagt, du sollst nicht so herumschreien!“, ist es nicht verwunderlich, wenn das eigene Kind auf Durchzug schaltet.

In unserem Magazin Beitrag “Keine Zeit? 3 einfache Wege, wie auch deine Familie aus der Zeitfalle kommt!” erfährst Du noch weitere Tipps gegen Stress.

 

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Ruhige Momente auf Augenhöhe

Möchtest du erreichen, dass dir dein Kind zuhört, so begib dich auf Augenhöhe mit ihm. Suche einen ruhigen Moment und sprich genauso ruhig. Schenke deinem Kind deine volle Aufmerksamkeit. Das gilt vor allem dann, wenn dein Kind gerade die Trotzphase durchlebt.

 

In der Ruhe liegt die Kraft

Du hast mit deinem Kind bereits in einem ruhigen Moment und auf Augenhöhe gesprochen, es reagiert aber dennoch nicht? Kein Grund zur Sorge, das ist vollkommen normal. Schließlich muss dein Kind das Gesagte erst einmal verarbeiten. Auch hier solltest du darauf verzichten, mit Druck zu arbeiten. Bleibe ruhig, ziehe aber gleichzeitig klare Grenzen.

 

Mit Liebe erreicht man mehr

Stell dir einmal vor, man hätte früher mit dir immer nur gemeckert, weil du dieses oder jenes noch nicht erledigt hast oder einfach noch nicht nach Hause gehen möchtest. Möglicherweise war dies zu deiner Zeit auch so. Hinterfrage, wie du dich gefühlt hast oder fühlen würdest. Wahrscheinlich nicht sonderlich gut. Und dann stell dir die Frage, genauer gesagt versuche dich daran zu erinnern, wie du dich gefühlt hast, wenn man mit dir liebevoll gesprochen hat. Versuche, dich in die Lage deines Kindes hineinzuversetzen. So wirst du erkennen, dass man mit Liebe viel mehr erreicht als mit Druck.

Nutze liebevolle Worte und Sätze und du wirst sehen, dass du in deiner Erziehung so viel besser vorankommst.

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20 Sätze, die dein Kind gerne und regelmäßig von dir hören möchte

Satz 1: „Dass ich dich habe, macht mich sehr glücklich.“

Wer sich dafür entscheidet, ein Kind zu bekommen, weiß genau, dass es das eigene Leben bereichern wird. Und eben das sollten wir ihnen regelmäßig sagen.

Satz 2: „Weißt du eigentlich, dass ich sehr stolz auf dich bin?“

Wenn uns jemand sagt, dass er stolz auf uns ist, zeigt uns das, dass der andere uns und unsere Leistungen wertschätzt. Auch für eine Kinderseele ist dieser Satz wahres Balsam, denn er stärkt das Selbstbewusstsein.

Satz 3: „Sei ganz einfach du, denn niemand muss perfekt sein.“

Oftmals wird uns und vor allem Kindern vermittelt, dass man perfekt sein muss. Das ist jedoch vollkommen falsch, denn in erster Linie sollten wir alle danach streben, glücklich zu sein. Wir alle, das gilt ebenso für Kinder, können erst so richtig glücklich sein, wenn wir den Mut haben, tatsächlich wir selbst zu sein.

Satz 4: „Ich habe dich von ganzem Herzen lieb! Habe ich dir das heute eigentlich schon einmal gesagt?“

Ein Satz, den man niemals zu oft sagen kann. Du kannst dein Kind mit diesem Satz nie auf die Nerven gehen. Er wird immer besonders sein.

Satz 5: „Du sollst wissen, dass du niemals allein sein wirst!“

Natürlich kann niemand ewig auf der Erde verweilen und für seine Kinder körperlich anwesend sein. Zudem kommt hinzu, dass Kinder im Alltag nicht jede Minute mit ihren Eltern verbringen. Doch es gibt zahlreiche Menschen, die liebevoll mit ihm umgehen, wenn wir nicht da sind, denen es vertrauen kann und bei denen es nach Hilfe fragen kann. Wenn dein Kind weiß, dass es auch andere Menschen gibt, die ihm wohlgesonnen sind, wird es hohe Sicherheit entwickeln.

Satz 6: „Mein liebes Kind, du siehst wirklich wunderbar aus.“

Der Satz klingt oberflächlich? Das mag auf den ersten Blick so sein, aber tatsächlich schenkt er ihrem Kind eine große Menge an Bewunderung und verschafft ihm ein gutes Gefühl.

Satz 7: „Von kann ich in so vielen Dingen noch jede Menge lernen!“

Jeder Mensch lernt für das Leben und ein Leben lang, auch Erwachsene. Wir können tatsächlich von unseren Kindern viele Dinge lernen. Und ist es dann nicht gerecht, dem Kind mit Anerkennung zu begegnen?

Satz 8: „Dein Herz ist so unglaublich groß.“

Liebe ist die wichtigste Basis unseres Lebens, nicht das Erbringen von Leistungen. Sagt man das auch seinem Kind, vermittelte man ihm gleichermaßen, dass es ein wunderbarer Mensch ist.

Satz 9: „Wenn du etwas nicht willst, hast du das Recht, nein zu sagen.“

Es ist für alle von uns ein unglaublich großer Schritt, wenn man sich von anderen abgrenzen möchte und außerdem zu seiner Entscheidung steht. Wir als Eltern haben die Aufgabe, unsere Kinder darin zu bestärken.

Satz 10: „Du kannst alles schaffen und erreichen, was du dir vornimmst. Davon bin ich ganz fest überzeugt.“

Nur selten bekommt ein neugeborener Mensch sein Selbstvertrauen mit in die Wiege gelegt. Tatsächlich ist es harte Arbeit, sich dieses anzueignen. Du als Mama oder Papa kannst deinem Kind dabei helfen.

Satz 11: „Den ganzen Tag lang habe ich dich sehr vermisst.“

Manchmal sind wir von unseren Kindern und sie von uns getrennt. Kinder sagen uns schnell, wenn sie uns vermisst haben. Auch wir sollten das regelmäßig tun, denn das zeigt, wie sehr wir es lieben.

Satz 12: „Mein Vertrauen gehört dir.“

Tatsächlich ist es ein sehr hohes Gut, wenn uns jemand vertraut und wir ihm. Es ist ein Geschenk, welches wir ganz besonderen Menschen machen. Das eigene Kind sollte unbedingt dazu gehören und dies auch wissen.

Satz 13: „Dein Lachen ist das, was ich liebe.“

Ein Kompliment und Bestärkung zugleich. Sagst du diesen Satz zu deinem Kind, bestärkst du es in seiner Fröhlichkeit.

Satz 14: „Dein Bauchgefühl ist etwas ganz besonders, worauf du immer hören kannst. Es sagt dir, was richtig oder falsch ist.“

Entscheidungen zu treffen ist für niemanden leicht. Tatsächlich haben wir alle einen kleinen Begleiter in uns, der uns aber dabei hilft, diese zu treffen – unser Bauchgefühl. Wer den oben genannten Satz zu seinem Kind sagt, hilft ihm dabei, seinen Selbstwert zu stärken und auf die eigenen Werte zu vertrauen.

Satz 15: „Wie du dich um andere Menschen kümmerst, finde ich wirklich toll.“

Wir loben unser Kind für schöne Bilder oder wenn sie eine gute Note in der Schule schreiben. Für die wirklich wichtigen Dinge im Leben sprechen wir jedoch sehr selten Lob aus. Um die soziale Fähigkeit zu stärken, ist es wichtig, Sätze wie diesen regelmäßig zu sagen.

Satz 16: „Das Leben meint es gut mit dir, daher benötigst du dich vor nichts zu fürchten.“

Kennst du die Metapher mit dem halbvollen Glas? Ist es vielleicht doch eher halb leer? Worauf ich hinaus will, ist die richtige Einstellung. Hilf deinem Kind, zu lernen, immer vom besten auszugehen, somit nimmst du ihm automatisch die Angst von der Zukunft.

Satz 17: „Dein Geschmack ist wirklich gut.“

Eine wahre Bestätigung, um das eigene Selbstvertrauen zu entwickeln. Menschen, die einen guten Geschmack haben, treffen auch im Leben gute Entscheidungen.

Satz 18: „Wenn du glücklich bist, bin ich es auch.“

Wenn du das zu deinem Kind sagst, lernt es, dass keine Leistungen notwendig sind, um dich glücklich zu machen. Viel besser ist es, ein zufriedenes Leben zu führen und mit sich selbst im Reinen zu sein.

Satz 19: „Fehler gehören zum Leben dazu und sie sind wichtige Erfahrungen, durch welche wir für unser Leben lernen.“

Nur weil man einen Fehler macht, sollte man nie den Glauben an sich selbst verlieren. Viel wichtiger ist, zu verstehen, dass ein Fehler nur eine neue Erfahrung ist und wir aus dieser lernen können. Besonders Kindern fällt das aber noch sehr schwer, weshalb sie den Zuspruch von ihren Eltern benötigen.

Satz 20: „Dein Humor ist wirklich toll, denn damit bringst du mich oft zum Lachen.“

Es ist eine tolle Eigenschaft, wenn ein Mensch Humor besitzt, denn sie bereichert unser Leben. Aus diesem Grund sollten wir unsere Kinder auch immer dafür loben, wenn es die ganze Welt humorvoll betrachtet.

 

 

Florian-Knoll-MusikGlück

Wir wünschen euch viel Liebe & Unbeschwertheit!

Herzliche Grüße
Florian von MusikGlück

 

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