Wie lernen Kinder unsere Welt kennen? ⭐ Mit diesen Tipps unterstützt Du Dein Kind spielend leicht!

Wie lernen Kinder unsere Welt kennen? ⭐ Mit diesen Tipps unterstützt Du Dein Kind spielend leicht!

Kinder sind wundervoll, der größte Schatz, den Eltern in ihrem Leben jemals haben können. Gleichermaßen sind sie aber auch optimale „Auf-Trap-Halter“. Denn sie wollen die Welt erobern. Aber wie gelingt es den lieben Kleinen überhaupt, die Welt zu entdecken, wenn sie teils auf uns Erwachsenen angewiesen sind? Wie das funktioniert und Du Dein Kind dabei optimal unterstützen kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

 

Das Explorationsverhalten

Unter Exploration versteht man bei Kindern das freie und neugierige Entdecken unserer Welt. Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen am liebsten alles Austesten und Ausprobieren. Für sie ist das Spielen alle voran eine wichtige Möglichkeit, die Umwelt zu erforschen. Kinder öffnen alles, was sich öffnen lässt, sie räumen auch sehr gerne alles Mögliche aus Schubladen oder Kiste heraus. Sie fühlen intensiv mit ihren kleinen Händen und hin und wieder probieren sie auch mal etwas mit dem Mund aus. Auf genau diese Art und Weise gehen Kinder täglich auf Entdeckungsreise.

 

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Beobachtung der Kinder

Lerne Dein Kind durch Beobachtung und Wahrnehmung noch besser kennen. Wenn du deinem Kind beim Spielen zusiehst, kannst du schnell feststellen, dass es sich intensiv mit verschiedenen Dingen befassen kann. Die Ausdauer deines Kindes scheint hier dauerhaft vorhanden zu sein. Es wird sich immer wieder selbst Aufgaben stellen, denn immerhin gibt es bereits im Kinderzimmer oder einem anderen Zimmer des Hauses/ der Wohnung zahlreiche Entdeckungen zu machen. Es wird damit beginnen, die Bauklötze übereinanderzustapeln, Seiten von Büchern umblättern, Dinge in Kisten sortieren und noch so vieles mehr. Durch Versuch und Irrtum lernt es, wie manche Dinge funktionieren. Es wird zum kleinen Erforscher. Du wirst erstaunt sein wie umfangreich das Explorationsverhalten sein wird.

 

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Warum spielen Kinder?

Wenn ein Kind spielt, dann dient das dazu, seine Umgebung mit allen Sinnen kennenzulernen, ja, diese regelrecht zu erforschen. Sie erkunden, wie die verschiedenen Gegenstände beschaffen sind, wie viel Widerstand diese leisten und wie sie funktionieren. Zudem entwickeln Kinder neue Bewegungsmuster, deren Koordinationsfähigkeit wird automatisch gefördert und sie werden immer geschickter in ihrem Tun.

Deine Aufgabe als Erwachsener
Eltern haben die wundervolle Aufgabe, ihren Kindern eine bestmögliche Umgebung, die keine Gefahren bietet, zu schaffen. Das ist der Rahmen in dem sich die Kinder frei bewegen können.

Die Eltern und Pädagogen werden von ihrem Kind mit zahlreichen Fortschritten belohnt. Kinder lernen also durch Spielen.

 

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Kinder brauchen Platz

Für Kinder ist das Spiel und die Bewegung oftmals eins. Sie toben, spielen und probieren sich aus. Dadurch zeigen sie uns, was sie bereits können und was sie benötigen, um sich weiterzuentwickeln. Vor allem brauchen sie Platz, denn ohne diesen besteht nicht die Möglichkeit, sich ausbreiten und wunderbar bewegen zu können.

Kinder lieben diese simplen Tätigkeiten
  • Einräumen
  • Ausräumen
  • Stapeln
  • Sortieren
  • Befüllen
  • Aneinanderreihen

 

Einräumen und Ausräumen

Mit Beginn des zweiten Lebensjahres entwickeln Kinder eine überaus große Vorliebe für Gefäße aller Art. Diese werden dann mit einer unglaublichen Freude aus- und wieder eingeräumt. Egal, was, aber in diesem Alter freut sich dein Kind besonders über Gegenstände, mit denen es hauptsächlich dieser Tätigkeit nachgehen kann.

 

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Stapeln, Sortieren und befüllen

Mit der Zeit wird dein Kind entdecken, dass es manche Gefäße sogar stapeln und sortieren kann. Becher werden leidenschaftlich gerne ineinander gesteckt. Türme regen die Aufmerksamkeit deines Kindes ganz besonders an. Wenn dein Kind die Becher oder Eimer mit in den Sandkasten nimmt, wird zudem herausfinden, dass es den Sand dort hineinfüllen kann und sich dieser auch wieder auskippen lässt.

 

Exploration ab dem zweiten Lebensjahr

Aus Türmen werden Reihen. Es scheint, als hätte dein Kind nun genügend Türme gebaut, denn von nun an werden die Gegenstände nicht mehr aufeinandergestapelt, sondern aneinandergereiht. Bei vielen Kindern entwickelt sich in diesem Alter auch eine Vorliebe für Autos und Spielzeugeisenbahnen. Es werden sogar Reihen aus Autos und Tieren, die inzwischen ebenfalls interessant für dein Kind werden, gebaut.

 

 

Kinder lernen zu unterscheiden

Dein Kind wird immer mehr darüber staunen, dass manche Gegenstände gleich oder ähnlich sind. Es bemerkt die unterschiedlichen:

  • Größen
  • Formen
  • Farben
  • Materialien

Jetzt fängt es an, die Spielzeuge und Gegenstände zu sortieren. Für Eltern hat es den Vorteil, dass Kinder in dieser Phase sehr leicht zum Aufräumen begeistert werden können.

 

Einfache geometrische Formen

Dein Kind eignet sich auch erste geometrische Kenntnisse an. Dreieck, Viereck oder Kreis wird es immer leichter zuordnen können. Beim Steckspiel wird der Würfel somit fast schon automatisch in die eckige Öffnung gesteckt. Diese werden inzwischen nämlich auch immer interessanter. Du wirst schon noch so einige Überraschungen vorfinden, beispielsweise sitzt dann die Puppe in Papas Gummistiefel oder ein Stock, den es im Garten findet, wird zum Löffel umfunktioniert.

 

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Lernen durch Nachahmung

Jetzt heißt es: aufgepasst, Mama und Papa, denn euer Kind wird immer mehr zum Nachahmer, auch sprachlich. Das, was es vorgelebt bekommt, wird es immer häufiger nachplappern und nachmachen. Es fängt an, die Puppe zufüttern, da es gesehen hat, wie Mama oder Papa es selbst füttern. Der Teddy wird ausgeschimpft und noch so vieles mehr. Durch das Nachahmen meistert das Kind immer mehr alltägliche Dinge. Es lernt auch wie es seine Gefühle ausdrücken kann.

 

Freude an alltäglichen Dingen

Hinzu kommt außerdem die immense Freude, an alltäglichen Dingen teilzuhaben. Es möchte der Mama in der Küche helfen. Oder dem Papa in der Werkstatt oder anderen Familienmitgliedern bei weiteren Tätigkeiten zur Hand gehen.

 

Erlebnisse werden im Spiel aufgegriffen

Kinder erleben den ganzen Tag lang aufregende Dinge. Diese müssen natürlich auch verarbeitet werden. Ganz wunderbar gelingt das, wenn es diese im Spiel integriert. Das gilt hauptsächlich für Erlebnisse, die für das Kind beängstigend oder besonders beeindruckend gewesen sind. Hat es im Kindergarten beispielsweise gesehen, dass sich ein anderes Kind verletzt hat und wie dieses verarztet wurde, wird es das beispielsweise mit einem Kuscheltier nachahmen oder der Mama ein Pflaster aufkleben wollen, wenn sie sich gestoßen hat.

 

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Bewegungsdrang

Kinder lernen mit zunehmendem Alter auch immer besser, sich fortzubewegen. Dementsprechend kommen sie auch schneller voran und werden mobiler. Es eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten, wo und wie es spielen kann. Zudem wächst der Drang, sich bewegen zu wollen, ebenfalls immer mehr, denn es möchte sich ausprobieren und seine Umgebung auch aus der neuen Perspektive entdecken.

 

Der Perspektivwechsel gibt neue Möglichkeiten

Das Kind hat bemerkt, dass es eine andere Perspektive gibt, die ihm noch viel mehr zu bieten hat. Es wird gleichzeitig entdecken, dass es da noch eine Perspektive weiter oben gibt. Nun wird das Klettern interessant. Für Mama und Papa bedeutet dies, dass sie aufmerksamer sein müssen. Auch das Balancieren und Hüpfen ist indessen sehr attraktiv für den kleinen Racker.

 

Die Körperwahrnehmung bei Kindern

Das Klettern, Laufen, Balancieren und Hüpfen bietet unseren Kindern die Möglichkeit, den eigenen Körper indessen neu kennenzulernen. All diese Bewegungsarten fordern das Kind neu heraus und es muss lernen, seine Kräfte neu einzusetzen, und wie der Körper reagiert. Von Zeit zu Zeit wird es geschickter und es entwickelt immer mehr ein Gespür für die eigenen Grenzen und Kompetenzen.

 

Der Kontakt zu anderen Kindern steigt

Dadurch, dass es seinen Körper durch die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten neu entdeckt und immer mehr Fertigkeiten ausgebildet werden, wird auch das Selbstbild des Kindes immer klarer. Durch Bewegung wird außerdem das soziale Miteinander gefördert. Das Kind wird inzwischen immer mehr auf andere zugehen und erstmals bewusst Kontakt zu anderen Kindern aufnehmen. In unserem Beitrag “Musik als Türöffner” findest Du weitere musikalische Möglichkeiten zur sozialen Interaktion.

 

Die Welt wird immer interessanter

Wie du siehst, entdeckt dein Kind die Welt mit allen Sinnen und in verschiedenen Etappen. Jetzt, da es den Kontakt zu anderen sucht, kannst du es dabei unterstützen. Geht hinaus in den Park oder auf Spielplätze. Knüpft Kontakte zu anderen. Du wirst sehen, dass die Welt für dein Kind durch die sozialen Kontakte noch interessanter wird.

 

 

Florian-Knoll-MusikGlück

Wir wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Entdecken der Welt!

Herzliche Grüße
Florian von MusikGlück

 

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